Australia Day, der jährlich am 26. Januar begangen wird, ist ein Nationalfeiertag, der an die Ankunft der First Fleet in Port Jackson, New South Wales, im Jahr 1788 erinnert. Dieses Ereignis markiert den Beginn der europäischen Besiedlung in Australien. Der Tag wird durch zahlreiche Feierlichkeiten wie Paraden, Feuerwerke und kulturelle Veranstaltungen begangen.
Für die Aborigines, die indigenen Völker Australiens, hat dieser Tag jedoch eine tiefere und oft schmerzhafte Bedeutung. Viele Aborigines und Unterstützer der indigenen Rechte bezeichnen den 26. Januar als „Invasion Day“ oder „Survival Day“. Diese Bezeichnungen unterstreichen die Zerstörung ihrer Kulturen, Gesellschaften und Lebensweisen durch die europäischen Siedler. Die Ankunft der First Fleet führte zu einem massiven Verlust von Land, Kultur und Leben für die Aborigines und ist ein Symbol für den Beginn eines langen Leidensweges.
Insgesamt bleibt der Australia Day ein Tag der gemischten Gefühle, der das komplexe Verhältnis zwischen der Geschichte der europäischen Besiedlung und den tief verwurzelten Kulturen der Aborigines widerspiegelt.
Uns interessierte vor allem das Feuerwerk um 20:30 abends, dass wieder in der Innenstadt stattfand. Wir waren allerdings schon gegen 17:00 in der Stadt, um noch Platz in den Garagen für unser Auto und auf einer Grünfläche für uns zu finden.
Die Hitze des Tages ließ nun etwas nach und wir konnten einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt machen.
Das Feuerwerk sollte von sechs Booten von der Mitte des Swan-River abgefeuert werden. Deshalb versuchten wir, entlang der Boote am Ufer einen Rasenplatz zu finden. Was angesichts der Menschenmassen nicht ganz einfach war.
Es gab auch einen kleinen Vergnügungspark, der natürlich für die Kinder besonders interessant war.
Gegen 20:45 war es dann endlich so weit. Am Himmel tauchten die ersten Lichtpunkte auf. Aber es war nicht das erhoffte Feuerwerk, sondern eine fulminante Lichtshow mit Drohnen.
Aber dann ging es richtig los. Eine halbe Stunde lang wurde von den sechs Booten im Swan-River eine Rakete nach der anderen abgefeuert. Es war eines der schönsten Feuerwerke, die wir je gesehen haben.
Weniger schön war dann die Heimfahrt. Um aus der Garage zu kommen, benötigten wir 45 Minuten und auch die nächsten Kilometer hinaus aus der Innenstadt konnten wir nur im Schritttempo zurücklegen. Aber es hat sich auf alle Fälle ausgezahlt.