2025-01-31 - Flug von Istanbul nach Wien

Nachdem wir Security- und Passcheck erfolgreich passiert hatten, machten wir uns auf die lange Wanderung zu unserem Abfluggate. Knappe 15 Minuten waren wir unterwegs, bis wir endlich das richtige Gate erreicht hatten. Und jetzt waren wir froh, dass wir den Boardingpass von Istanbul nach Wien schon in Singapur erhalten haben und nicht jetzt auch noch nach dem Schalter von ‚Turkish Airlines‘ suchen mussten. Etwa außer Atem nahmen wir am Gate Platz, um gleich darauf auch schon zum Boarding aufgerufen zu werden. Gegen 7:30 gingen wir noch bei Dunkelheit an Bord.



Als wir dann um 08:20 abhoben, war es schon helllichter Tag und wir konnten ein wenig von Istanbuls Küste sehen.




Von unseren Fensterplätzen hatten wir gute Sicht auf die schönen Wolkengebilde und genossen dabei das Eierspeis-Frühstück.



Kaum wurde abgeräumt, begann auch schon der Sinkflug Richtung Wien und überpünktlich landeten wir bei sehr kühlem Wetter. 




Die Passkontrolle ging blitzschnell und unsere Koffer kamen schon nach wenigen Minuten auf dem Gepäcksband daher. Draußen wartete auch schon das bereits reservierte Taxi und gegen 09:00 waren wir auch schon zu Hause.

Leider hatte ich mein Handy im Taxi vergessen, musste einige Zeit herumtelefonieren, bis sich der Taxifahrer meldete und ich dann mein Handy am Abend von ihm abholen konnte. 

Zu Hause warteten zwei Überraschungen. Auf dem Tisch stand für Edith eine Geburtstagstorte, die wir sofort anschnitten. Martina, herzlichen Dank dafür. Und dafür, dass du wieder auf unsere Wohnung aufgepasst hast.

Die zweite Überraschung war weniger erfreulich. Als ich auf dem Laptop meine WhatsApp-Nachrichten checkte, erfuhr ich, dass Günther vor zwei Tagen einen Herzinfarkt hatte und nun in der Klinik Nord liegt. Ich besuchte ich gleich darauf und war froh, dass er alles gut überstanden hatte. 

Am Abend waren wir dann doch ziemlich müde, da wir doch lange, ohne richtig zu schlafen unterwegs waren. Aber es hat sich ausgezahlt. Wir haben auf Bali und in Australien viele tolle Dinge gesehen, aber die schönste Zeit war das jene, die wir mit der Familie, besonders mit den Enkelkindern verbringen konnten. 

Und damit ist mit dieser Reise Schluss für heute!

Doch heute ist nicht aller Tage!

Wir reisen schon sehr bald wieder! Keine Frage!


Unsere Flugroute von Istanbul nach Wien:




2025-01-30 - Flug von Singapur nach Istanbul

Genügend Umsteigezeit zu haben ist ja ganz angenehm, aber sechs Stunden sind schon viel. Wir lungerten zuerst in einem Restaurant und dann vor dem Gate herum. Abwechslung bot nur das zwischenzeitige Durchqueren des Securitychecks.

Beim Gate fragten wir nach dem noch fehlenden Boardingpass von Istanbul nach Wien. Zu unserer großen Überraschung bekamen wir diese Dokumente ohne weiteres ausdruckt. Das sollte sich in Istanbul noch bezahlt machen. 

Knapp vor Mitternacht und 20 Minuten Verspätung erhoben wir uns in den Nachthimmel von Singapur und hatten nun ca. 12 Flugstunden vor uns. Nach zwei Stunden in der Luft gab es Abendessen. Wir nahmen den sehr guten gebratenen Fisch mit Gemüse und anschließend Karamellkuchen.

Dann gingen die Lichter aus und 99 Prozent der Fluggäste schwebten ins Land der Träume. Einigen Reisenden ging es so wie mir, dass sie nicht schlafen konnten. Ich nahm drei (statt der empfohlenen einen) Brise von meinem Melatonin-Einschlaf-Spray und versuchte auch zu schlafen. Leider vergebens. Also nahm ich meinen Laptop und vertrieb mir damit die Zeit. Nach drei weiteren Stunden schien die Wirkung des Sprays doch einzusetzen und meine Augen wurden ganz schwer. Immerhin konnte ich dann ungefähr drei Stunden schlafen. Das war nicht viel im Gegensatz zu Edith, die vielleicht drei Stunden nicht geschlafen hatte, aber für mich war es ganz schön lange. 

Die Zeit verging zwar langsam, aber sie verging. Und drei Stunden vor der Landung gab es Frühstück. Wir verzichteten auf das Eierspeismenü und wählten Waffeln mit Erdbeer- und Vanillesauce.

Nach eine halben Stunde hatten so ziemlich alle Fluggäste die Frühstück beendet und wir warteten darauf, dass uns das Bordpersonal vom Geschirr befreien würde. Komischerweise begann eine Flugbegleiterin gerade bei uns mit dem Abräumen, obwohl wir in der Mitte unseres Abteils saßen. Ich war froh darüber und widmete mich meinem Spiel auf dem Handy. Doch plötzlich wurde es eng im Gang. Da standen plötzlich einige Flugbegleiter und -innen um unsere Sitze herum. Mittendrin sah ich eine stattliche Figur in Weiß mit passender, gleichfarbiger Mütze. Ich blickte mich kurz um, sah über den Gang zu Edith hinüber und da hörte ich schon lautes Geplapper die Edith ein ‚Happy Birthday‘ wünschten.

Der Herr in Weiß entpuppte sich als Chefkoch der Businessclass und er servierte zuerst Edith und dann auch mir ein zweites Frühstück. Wir bekamen eine exzellente Tiramisu Schnitte mit Erdbeereis serviert, dazu gab es noch ein Glas Sekt und das Ganze wurde mit einer Elektrokerze dekorativ verziert.

Ich hatte, als wir in Singapur an Bord gingen einer Flugbegleiterin einen Zettel mit den Sitz- und Geburtstagsdaten in die Hand gedrückt und gehofft, dass sie so etwas oder ähnliches initiiert.

Um 5:45 landeten wir dann viel früher als geplant in Istanbul und genossen dort das morgendlich kühle Wetter, bevor wir per Bus zu unserem Ankunftsterminal gebracht wurden.


Hier in Istanbul hatten wir nur knappe zwei Stunden Zeit bis zum Flug nach Wien. Deshalb waren wir auch leicht nervös, denn beim Securitycheck der Einreise standen nicht nur die Passagiere unseres Fluges, sondern auch noch jene von zwei weiteren Maschinen. Wir reihten uns in eine der langen Schlangen ein und hatten es dann nach einer Dreiviertelstunde endlich geschafft. Die folgende Passkontrolle schafften wir in nur fünf Minuten und begaben uns auf die lange Wanderung zu unserem Abfluggate.

Unsere Flugroute von Singapure nach Istanbul:



2025-01-30 - Flug von Perth nach Singapur

Gegen 06:00 Uhr schrillte der Wecker und schlecht gelaunt standen wir auf. Heute hieß es Abschied nehmen und das für längere Zeit. Wir richteten uns und das Gepäck reisefertig her, aßen noch die letzten Reste des Brotes und warteten, bis uns Manuela um 07:30 abholte. Unser Gepäck war schnell in ihrem Auto verstaut und sie brachte uns zuerst zu ihrem Haus.

Dort warteten schon ihre drei Männer und es begann die finale, schmerzliche Abschiedsprozedur. Je länger der Abschied dauerte, desto emotionaler wurde es. James lief uns sogar noch einmal nach, als wir bereits einige Meter mit dem Auto abgefahren waren. Manuela stoppte und es gab nochmals einen kurzen, aber intensiven Abschied.

Niedergeschlagen und traurig saßen wir in Manuelas Auto und ließen uns zum Flughafen von Perth bringen. Dort hab es nochmals einen heftigen Abschied und wir standen am Gehsteig und winkten Manuela nach, obwohl ihr Auto schon lange nicht mehr zu sehen war. 

Nun schleppten wir unser Gepäck in die Abflughalle. Dort wurden wir  von Qantas-Leuten ein wenig hin und her geschickt, bis wir den richtigen Check-In-Schalter fanden, der zum Glück gerade bei unserer Ankunft geöffnet wurde. Wir konnten unser Gepäck bis Wien durchchecken, bekamen allerdings nur Bordkarten für Perth-Singapur und Singapur-Istanbul. Die Bordkarten für Istanbul-Wien könnten wir uns erst in Istanbul besorgen, bekamen wir mitgeteilt. Und das, wo wir nur zwei Stunden Aufenthalt in Istanbul haben werden. Eine spannende Angelegenheit wird das werden. 

Auf dem Flughafen von Perth herrschte Betriebsamkeit wie zu Coronazeiten. Deshalb ging es auch am Securitycheck schnell und es blieb uns genug Zeit bis zum Abflug, die wir mit einem kleinen Frühstück zu verkürzen suchten.



Pünktlich begann das Boarding und nur mit wenigen Minuten Verspätung hoben wir ab und konnten noch ein paar schöne Blicke auf Perth und seine Strände werfen.




Während des über fünf Stunden langen Fluges genossen wir gutes Essen in Form von Huhn mit Nüssen, sowie Eis und tolle Aussicht auf Wolken und Inseln.







Um 17:22 Uhr lokaler Zeit kamen wir eine halbe Stunde früher als geplant in Singapur an. Beim Anflug auf Singapur konnten wir die Betriebsamkeit in dortigem Hafen sehen. Die Einreise ging schnell und wir hatten keine Eile unser neues Terminal und Gate zu finden. Schließlich hatten wir nun fünf Stunden Zeit bis zum Weiterflug nach Istanbul.






Unsere Flugroute von Perth nach Singapure:



2025-01-29 - Rückgabe Mietauto

Heute, am vorletzten Tag unseres Aufenthaltes hier in Perth, mussten wir das Mietauto zurückgeben.  Am Vormittag war wir noch mit den Kindern bei deren Schwimmkurs, versorgten sie anschließend in ihrem Haus mit Mittagessen und machten uns dann daran, das Auto zu säubern.

Wir hatten uns die ganze Mietdauer eigentlich Mühe gegeben, das Auto nicht verschmutzen, aber ganz ließ sich das nicht verhindern. Da ganz Perth bzw. ganz Western Australia nur aus Sand mit kleinen Steinen zu bestehen schien, fanden sich diese Dinger auch im Auto wieder. Egal wie gut man aufpasste. 

Mit einem Staubsauger reinigten wir den Innenraum gewissenhaft und auch die Außenseite säuberten wir ordentlich. Zwar hatten wir vermieden unter Bäumen zu parken, doch manchem Vogel gelang es offensichtlich auch während des Fluges unser Auto mit seinen Extrementen zu treffen.



Nach einer guten Stunde blitze das Auto innen und außen und am späteren Nachmittag konnten wir uns auf den Weg zu unserem Vermieter machen. Manuela für mit ihrem Auto, während Edith und ich mit dem Mietwagen fuhren. Eine gute Stunde planten wir für die 60 Km zum Vermieter ‚Perth Car Leasing‘ ein.  Da sich Perth von Norden nach Süden über ca. 140 Km erstreckt, hätte die Entfernung innerstädtisch noch weiter sein können. 

Wir erreichten den am nördlichen Stadtrand gelegenen Vermieter gegen 17:00 Uhr. Da dessen Öffnungszeit aber um 16:00 Uhr endete, hatten wir vereinbart, dass wir das Auto im Hof abstellen und den Schlüssel in den Postkasten werfen. Genauso haben wir es auch gemacht. Nach fünf Minuten Aufenthalt stiegen Edith und ich zu Manuela ins Auto und ließen uns nach Hause chauffieren.



Insgesamt sind wir 2.717 Km gefahren. Das Auto haben wir mit nur 12 Km übernommen und mit 2.729 Km ohne Beschädigung und Problemen zurückgegeben.

Zuerst machten wir in ihrem Hause Station um uns von den Kindern noch vor dem Schlafengehen vorzuverabschieden. Anschließend brachte uns Manuela in unser Quartier, wo das große Packen für die morgige Rückreise begann.

2025-01-26 - Australia Day

Australia Day, der jährlich am 26. Januar begangen wird, ist ein Nationalfeiertag, der an die Ankunft der First Fleet in Port Jackson, New South Wales, im Jahr 1788 erinnert. Dieses Ereignis markiert den Beginn der europäischen Besiedlung in Australien. Der Tag wird durch zahlreiche Feierlichkeiten wie Paraden, Feuerwerke und kulturelle Veranstaltungen begangen.

Für die Aborigines, die indigenen Völker Australiens, hat dieser Tag jedoch eine tiefere und oft schmerzhafte Bedeutung. Viele Aborigines und Unterstützer der indigenen Rechte bezeichnen den 26. Januar als „Invasion Day“ oder „Survival Day“. Diese Bezeichnungen unterstreichen die Zerstörung ihrer Kulturen, Gesellschaften und Lebensweisen durch die europäischen Siedler. Die Ankunft der First Fleet führte zu einem massiven Verlust von Land, Kultur und Leben für die Aborigines und ist ein Symbol für den Beginn eines langen Leidensweges.

Insgesamt bleibt der Australia Day ein Tag der gemischten Gefühle, der das komplexe Verhältnis zwischen der Geschichte der europäischen Besiedlung und den tief verwurzelten Kulturen der Aborigines widerspiegelt.

Uns interessierte vor allem das Feuerwerk um 20:30 abends, dass wieder in der Innenstadt stattfand. Wir waren allerdings schon gegen 17:00 in der Stadt, um noch Platz in den Garagen für unser Auto und auf einer Grünfläche für uns zu finden.

Die Hitze des Tages ließ nun etwas nach und wir konnten einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt machen.





Das Feuerwerk sollte von sechs Booten von der Mitte des Swan-River abgefeuert werden. Deshalb versuchten wir, entlang der Boote am Ufer einen Rasenplatz zu finden. Was angesichts der Menschenmassen nicht ganz einfach war.





Es gab auch einen kleinen Vergnügungspark, der natürlich für die Kinder besonders interessant war.





Gegen 20:45 war es dann endlich so weit. Am Himmel tauchten die ersten Lichtpunkte auf. Aber es war nicht das erhoffte Feuerwerk, sondern eine fulminante Lichtshow mit Drohnen.





Aber dann ging es richtig los. Eine halbe Stunde lang wurde von den sechs Booten im Swan-River eine Rakete nach der anderen abgefeuert. Es war eines der schönsten Feuerwerke, die wir je gesehen haben.








Weniger schön war dann die Heimfahrt. Um aus der Garage zu kommen, benötigten wir 45 Minuten und auch die nächsten Kilometer hinaus aus der Innenstadt konnten wir nur im Schritttempo zurücklegen. Aber es hat sich auf alle Fälle ausgezahlt.